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ISG Symposium

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isg-symposium 5 Plätze für Studierende zur Verfügung

Bei Interesse bitte umgehend mail an verhovsek@tugraz.at.

Das Internationale Städteforum in Graz veranstaltet sein jährliches internationales Symposium unter dem Titel:

Norm-Konform? Historische Bausubstanz im Zwiespalt!

Ein Bericht des ORF – Report wies kürzlich darauf hin, dass in Wien vermehrt intakte Gründerzeithäuser der Abrissbirne zum Opfer fallen, weil eventuelle Haftungsfragen bei zu langen Treppenläufen ohne Zwischenpodest, bei Absturzsicherungen wie z.B. Stiegengeländern, zu tiefen Parapeten usw. juristisch nicht eindeutig zu klären seien. Jedenfalls entsprechen die Gebäude, die einen Großteil des österreichischen Baubestandes ausmachen und wesentlich für den ästhetischen Eindruck unserer historischen Stadt- und Ortskerne sind, aufgrund ihrer historischen Architektursprache den aktuellen OIB – Richtlinien, Normen etc. nicht.

Die OIB-Richtlinien, die von den Bundesländern als Bautechnikvorschriften übernommen werden, orientieren sich am Neubau. Sobald Änderungen vorgenommen werden bekommen sie jedoch auch für den historischen Bestand Gültigkeit, wobei Ausnahmeregelungen nur für denkmalgeschützte Gebäude zulässig sind. In Österreich stehen aber nur 1,6 % des gesamten Gebäudebestandes unter Denkmalschutz. Für diese Gebäude gibt es ausdrücklich gesetzliche Ausnahmebestimmungen, die darauf abzielen, den kulturellen und architektonischen Wert der Baudenkmäler zu erhalten. Sie müssen sich bei baulichen Veränderungen nicht den vorgegebenen Normen und technischen Werten anpassen, sondern sich lediglich annähern. Allerdings benötigen solche Abweichungen den Konsens mit der Baubehörde.

Aber was ist mit all den anderen historischen Gebäuden die unsere Städte und Orte so unverwechselbar machen und Identität stiften? Müssen Sie in Fragen der Energieeffizienz, der Barrierefreiheit, des Brandschutzes, der Sicherheitsbestimmungen usw. ihren baukulturellen Anspruch aufgeben, um noch bewirtschaftet werden zu können? Treiben Haftungsfragen die Eigentümer in die Resignation bis hin zum Gebäudeabbruch, um mit einem Neubau in das legistische Korsett zu passen? Oder umgekehrt: liefert die Verpflichtung zur Einhaltung solcher Vorschriften nicht manchmal ein willkommenes Argument für den spekulativ motivierten Abbruch? Und schließlich: können apodiktische Vorgaben ohne Verlust von Gestaltungsqualität auch erfüllt werden durch den Mut zu kreativen„Sonderlösungen“ und die Bereitschaft, das Risiko dafür zu übernehmen.

Das ISG Symposium 2017 wirft im Juni einen kritischen Blick auf die Problematik. Wir versuchen von der Analyse des Problems zu Aspekten des Denkmalschutzes und der Altstadterhaltung bis hin zu den kreativen Ansätzen von Architektinnen und Architekten die Fragen praxisnah und unter einem europäischen Gesichtspunkt zu thematisieren und laden Sie hiermit herzlich zur Teilnahme ein.

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isg-symposium Transformation findet STADT.

Das Internationale Städteforum in Graz veranstaltet sein jährliches internationales Symposium unter dem Titel:

Transformation findet STADT. Vom Vorteil und Nutzen historischer Architektur

Das diesjährige ISG Symposium stellt unter den Vorzeichen der beständigen Veränderung von Architektur und Stadt die Frage nach dem Wert und Nutzen der Historie. Unter dem starken Eindruck des gesellschaftlichen Veränderungsprozesses
werden die Anforderungen an die historische Architektur und den gewachsenen Stadtraum andere. Beides unterliegt einem Transformations- oder Veränderungsprozess, der von sich rasch ändernden Nutzungsansprüchen angestoßen wird. Ob wir auf die Frage nach dem Umgang mit der Bestandsarchitektur und dem historischen Stadt- und Ortsraum qualitätsvolle Antworten finden, ja es verstehen an die Geschichte mit zeitgemäßen Mitteln in veränderter Architektursprache Antworten zu geben, wird durch die aus Deutschland, der Schweiz, Slowenien und Österreich stammenden Referentinnen und Referenten behandelt. Die ganztägige abschließende Exkursion nach Slowenien – Ptuj und Maribor – wird uns beeindruckende Bauwerke in der Spannung von Geschichte und Gegenwart zeigen.

Anmeldungen unter:
Internationales Städteforum in Graz
A-8010 Graz, Hauptplatz 3
Tel.: 0043/316/82 53 95
Fax: 0043/316/81 14 35
symposium@staedteforum.at
www.staedteforum.at

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isg-symposium stadt weiterbauen: zukunft altstadt

datum:
22.05.2015 – symposium
23.05.2015 – exkursion
(beides auch getrennt buchbar!)
ort: franziskanerkloster graz, eingang albrechtgasse 6a, 8010 graz

Das Internationale Städteforum in Graz veranstaltet in naher Zukunft sein jährliches internationales Symposium unter dem Titel:

Stadt weiterbauen: Zukunft Altstadt!

Rund um den Hauptvortragenden Prof. Dr.-Ing. Vittorio M. Lampugnani – den bekanntesten Städtebautheoretiker Europas – gehen Expertinnen und Experten aus Österreich, Deutschland und Slowenien der Frage nach: Wo und wie die traditionelle europäische Stadt weitergebaut werden soll – auf den Dächern derAltstadt und der Gründerzeitbauten, den letzten grünen Freiflächen derGründerzeitzonen oder im ‚sprawl‘ der Peripherie?

Anmeldungen unter:
symposium(at)staedteforum.at