Thema: Hoyerswerda wurde von den 1960er bis 1980er Jahren als zweite sozialistische Modellstadt der DDR ausgebaut. Die ehemalige Kleinstadt wuchs innerhalb weniger Jahrzehnte auf über 70.000 Einwohner an. Neben der Altstadt wurde in industrieller Bauweise die Neustadt gebaut. Beide Stadtteile sind von einem Fluss getrennt. Seit der Wende befindet sich die Stadt in einem rasanten Schrumpfungs- und Stadtumbauprozess. Sie hat bis heute mehr als die Hälfte ihrer Einwohner verloren. Eine immer wieder diskutierte, aber bisher nicht gelöste Aufgabe ist die fehlende Integration der Hoyerswerdaer Alt- und Neustadt, nicht nur in (städte)baulicher, sondern auch sozialer und kultureller Hinsicht. In dieser Sommerschule sollen Brückenschläge zwischen Alt- und Neutstadt vor Ort untersucht und bearbeitet werden. Ziel ist es nicht nur für eine bessere stadt- räumliche Integration, sondern auch für ein Näherkommen der Alt- und Neu- stadtbewohner_innen zu sorgen.
Anlässlich der Feierlichkeiten zum 750 jährigen Jubiläum der Stadt werden die Ergebnisse öffentlich präsentiert und ausgestellt.
Kosten: Reisekosten und Unterkunft werden durch die Kooperationspartner getragen. Für Teilnehmer_innen fallen lediglich die Kosten für Verpflegung an.
Teilnahme: Kurze Bewerbung bis 27.7.2018 per Email an:
Prof. Dr. Nina Gribat – gribat@eus.tu-darmstadt.de