“ein gut organisiertes haus ist wie eine stadt anzulegen mit straßen und wegen, die zwangsläufig zu plätzen führen, welche vom verkehr ausgeschaltet sind, so daß man auf ihnen ausruhen kann.“ josef frank
dasselbe gilt auch umgekehrt: wenn man einen ort als wohngemeinschaft verstehen würde, wären die gasthäuser küche und esszimmer, die schulen die bibliothek, die einzelnen wohnungen die schlafkojen, die freizeitzentren das bad. das “wohnzimmer” aber wäre wohl der hauptplatz.
welche bevölkerungsgruppen nutzen dieses wohnzimmer – den öffentlichen raum? welche brauchen ihn besonders, im sinne kompensatorischer flächen, welche die defizite des gebäudeinneren aufwiegen?
spielt der platz noch eine rolle als manifestation der gemeinschaft, einer das private ergänzenden soziologischen qualität?
„wenn der rand nicht funktioniert, wird der raum nie lebendig.“ christopher alexander
was spielt sich hinter der raumbegrenzung – am rand des platzes – ab? sind dort introvertierte private räume, oder entsprechen sie den anforderungen der gemeinschaft?
wie sieht die schnittstelle zwichen dem innen-und dem aussenraum aus? gibt es klar definierte grenzen oder durchlässige filter oder offene übergänge?
erst durch eine angemessene platzraumgestaltung kann das soziale leben eines ortes wieder aktiviert und sichtbar werden.
ziel: projektbuch
Badic Dean
Colpa Mirza
Dernaj Ivica
Gigler Jakob
Haslmayr Robert
Huta Eni
Menzel Stefan
Murrer Gilbert
Music Dzeno
Nuhanovic Dino
Pasterk Mario
Rucker Alfred
Telesklav Gerd
aufgabenstellung entwerfen 3 (pdf, 863kb)