Urbane Räume sind durch Prozesse einer ständigen Veränderung gekennzeichnet. Über die letzten Jahrzehnte erlebten wir in den westlich der Mur gelegenen Bezirke Gries, Lend und Eggenberg eine De-Industrialisierung, Abwanderung von Menschen und Funktionen in suburbane Gebiete sowie die Zuwanderung von Menschen aus anderen Ländern in diese Stadtteile. Der Stadtteil zwischen Südtirolerplatz und Lendplatz hat in den letzten 10 Jahren eine starke symbolische Aufwertung erfahren und wurde vom Scherbenviertel zum „place to be“ und damit zum Lieblingsort für kreatives Standortmarketing. Im Stadtteil rund um den Griesplatz hat dem entgegen ein solcher Prozess noch nicht stattgefunden. Im öffentlichen und medialen Diskurs wird der Griesplatz als geprägt von sich segregierenden ethnischen Gruppen und subkulturellen Milieus wahrgenommen. Gerade diese Diversität, mit seiner heterogenen Gewerbe- und Akteursstruktur, stellt eine wesentliche Attraktivität des Stadtteils dar. Für die Entwicklung ergibt sich die Herausforderung nach Inklusion mit der Vermeidung negativ wirksamer Gentrifizierungsprozesse.
gamali omar
guttmann kevin
jäger anna-maria
jell alexander
lugitsch magdalena
müller florian
muß fabian
pacher lisa
papila-kural sinem
pavelic mak
ritonja sasa
vasatko hana
würmseher carolina
hölbling matthias
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