menschen in prekären wohnverhältnissen
unter diesen begriff fallen menschen, die in ungesicherten wohnverhältnissen leben. diese liegen vor, wenn sie übergangsweise bei freundInnen, verwandten oder bekannten wohnen (müssen) und sich damit in abhängigkeitsverhältnisse begeben oder kein legales bzw. kein geschütztes mietverhältnis besteht. diese auch als ‚versteckt‘ bezeichnete wohnungslosigkeit betrifft in erster linie frauen und jugendliche.
auch menschen, denen der wohnungsverlust droht (zum beispiel aufgrund eines laufenden delogierungsverfahrens) oder die von häuslicher gewalt bedroht sind, gehören zu dieser personengruppe.
[definition: „typologie der wohnungslosigkeit ethos 2006“ des europäischen dachverbandes der wohnungslosenhilfe feantsa, quelle: fonds soziales wien]
welchen beitrag kann architektur überhaupt zu dieser gesellschaftspolitischen thematik leisten ?