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157.802 wohnen und soziologie | rosegger

2se | allmende | rainer rosegger

Bei einer wachsenden Weltbevölkerung und schrumpfenden Ressourcen bedarf es einer neuen Verteilung
aller Rohstoffe und Güter. Allmenden, gemeinschaftlich genutztes Eigentum, spielen dann eine wichtige
Rolle. (Die Zeit. Mai 2014)

Das Prinzip der Allmende steht für die gemeinschaftliche Nutzung von Ressourcen. Der Begriff geht auf
das Mittelalter zurück. Diese Form des Wirtschaftens wird in den Alpenländern Europas seit Jahrhunderten
erfolgreich praktiziert. In den letzten 20 Jahren hat es durch die Verbreitung von Open-Source-Software, die
Entwicklung von Commons und Common-Rights, der Entstehung von Gemeinschaftsgärten und
gemeinschaftlichen Wohnformen sowie der Etablierung einer neuen Kultur des Tauschens und Teilens ein
erfolgreiches Wiedererwachen des Gedankens gegeben.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung wird eine Aufarbeitung und kritische Hinterfragung historischer Beispiele sowie eine Recherche zu neuen Allmendeformen durchgeführt. Ausgehend davon werden räumlich verortbare Prinzipien und Konzepte
erarbeitet und deren Übertragung auf regionale Entwicklungsprozesse geprüft. Ein Fokus wird dabei auf
die Herausforderungen im ländlichen Raum der Steiermark, mit einer oft schrumpfenden Bevölkerung, gelegt.
Es handelt sich allgemein um die Frage, welche neuen Formen des Zusammenlebens, -wohnens und –wirtschaftens
unter der Prämisse einer Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung im Rahmen gesellschaftlicher Entwicklungsprozesse möglich sind.

Bru?es Julian
Buchgraber Jakob
Eichlinger Helena Katharina
Hafner Lisa Marie
Huber Daniel
Huber Kerstin
Jankovic Antun
Klaunzer Sarah Alberta
Kozman Amir Ihab Tharwat
Melcher Benjamin Martin
Moritzer Wolfgang
Mutschlechner Alex
Öhlinger Jakob
Robinet Sarah
Schu?tz Simone
Spindler Stefan
Straub Rainer
Vale da Silva Ana Rita
Winter Elisabeth
Zivadinovic Ivana

wohnbau_und_soziologie_aufgabenstellung (pdf, 3,5mb)

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