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sos2020 | 157.812 wohnen im soziologischen diskurs

| Sigrid Verhovsek

(un)gewohnt_soziale dichte

ganz ehrlich: wer will schon durchschnittlich sein? aber der kampf um individualität ist paradoxerweise das, was uns alle charakterisiert und zumindest in dieser praxis gleich- macht. dabei lichtet sich durch die ausdifferenzierung unserer westlichen gesellschaft die mitte, oder eben anders gesagt: der durchschnitt trifft auf kaum einen wirklich mehr zu, wir bewegen uns an den rändern und experimentieren mehr oder weniger lustvoll, mehr oder weniger freiwillig, in manchen grenzzonen eine art von freiheit von der norm.

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