ziel der projektübung ist die entwicklung und der entwurf von raumtypologien mit besonderen qualitäten für ein zusammenleben verschiedener ethnien, alters- und gesellschaftsgruppen für unzmarkt-frauenburg.
wohnen wird in diesem kontext nicht als selbstzweck oder bloss konsumatorische errungenschaft im sinne der klassischen moderne und des reinen funktionalismus/fordismus definiert, sondern vielmehr als teil einer produktiven tätigkeit interpretiert, gedacht und geformt. negative aspekte und folgen der funktionellen segregation (arbeitsteilige gesellschaft, etc) sehen wir in zunehmender deutlichkeit besonders in ruralen gebieten, die von grosser abwanderung betroffen sind… andererseits ist auch die zunehmende isolation der menschen (teleworking, telebanking, teleshopping, etc. – rückzug ins eigene wohnzimmer, kontakte erfolgen nur mehr per pc/apple) zu berücksichtigen.
projektort: unzmarkt-frauenburg hauptplatz/bahnhof/ortsteil frauenburg
ziel: projektbuch (lt. iw-homepage)
verpflichtende wahlfächer für diese lehrveranstaltung:
157.811 wohnexperimente als räumliche praxis | hagner
141.816 ak stadtforschung | omahna
Röck Martin
aufgabenstellung projektübung (pdf, 1.5mb)
planunterlagen (zip, 39,1mb)
asfinag pläne (pdf, 23,9mb)
es ist kein zufall, dass in gegenden, wo störche hausen, auch die meisten kinder geboren werden. lügen statistiken, oder diejenigen, die sie (falsch?) interpretieren?
architektursoziologie bzw. stadtforschung ermöglichen nicht nur, statistiken richtig zu lesen, verständliche tabellen und grafiken herzustellen oder die fallen eines fragebogens zu erkennen, sondern auch, programmatiken im bauwesen zu entwickeln, bzw. fundierte planungsentscheidungen zu treffen.
welche methoden gibt es, welche können wir als architekten „gefahrlos“ anwenden, welche ergebnisse kann man damit erzielen?
projektort: allgemein, ev. feldforschung bzw. studie in/zu unzmarkt-frauenburg
ziel: seminararbeit
Balasch i Bernat Agnes
Bouissiere Melanie
Brad Horia Daniel
Bratkovics Martin
Bscheider Erich Christian
Buchgraber Jakob
Feindert Christoph
Hafner Lisa Marie
Hubmer Philipp
Iskra Aljaz
Kacic David
Kastrati Gresa
Killian Olivia
Köstenberger Ramona
Krexhammer Sabrina
Landl Yvonne
Leitner Tobias
Mörth Gregor
Müller Jan
Münzer Michael
Neubauer Jasmin
Noé Mathilde
Posch Stephanie
Purkarthofer Olivia Ramona
Radeljas Edita
Schilcher Gernot
Steiner Lisa
Sterzing Robert
Stölzl Marina
Tallavania Vincent
Turosik Marek
Tzimitikou Fotiola
Wernig Katharina
Wieland Sabrina
Wild Matthias
Wolf Thomas Valentin
Zrim Philipp
aufgabenstellung angewandte soziologie des wohnens (pdf,1.1mb)
vo wb+ wis 2015_1 haushalte, wohnverhältnisse (pdf, 5,9 mb)
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vo wb+ wis 2015_2 prekär wohnen 1 (pdf, 10,9 mb)
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vo wb+ wis 2015_3 prekär wohnen 2 (pdf, 8,8 mb)
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vo wb+ wis 2015_4 wohnen mit kindern (pdf, 14,1 mb)
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vo wb+ wis 2015_5 wohnen im alter (pdf, 8,3 mb)
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vo wb+ wis 2015_6 wohnen in Utopien 1 (pdf, 8,1 mb)
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vo wb+ wis 2015_7 wohnen in Utopien 2 (pdf, 11,1 mb)
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vo wb+ wis 2015_8 hinweise zur schriftlichen arbeit (pdf, 2,7 mb)
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literaturliste (pdf, 1,3 mb)
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themenliste (pdf, 442,7 kb)
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der hauptplatz als wohnzimmer des ortes?
wenn man einen ort als wohngemeinschaft verstehen würde, wären die gasthäuser küche und esszimmer, die schulen die bibliothek, die einzelnen wohnungen die schlafkojen, die freizeitzentren das bad. das “wohnzimmer” aber wäre wohl der hauptplatz.
welche bevölkerungsgruppen nutzen dieses wohnzimmer – den öffentlichen raum? welche brauchen ihn besonders, im sinne kompensatorischer flächen, welche die defizite des gebäudeinneren aufwiegen?
spielt der platz noch eine rolle als manifestation der gemeinschaft, einer das private ergänzenden soziologischen qualität?
erst durch eine angemessene – verbesserung der bestehenden- platzgestaltung in unzmarkt-frauenburg kann das soziale leben des ortes wieder aktiviert und sichtbar werden.
projektort: hauptplatz unzmarkt-frauenburg
ziel: projektbuch
Bagaric Anna Maria
Berger Kerstin
Goldberger Patrick
Hofbauer Hendrik
Kober Lucas Leopold
Koll Dominik Wolfgang
Konrad Paul
Morina El Basan
Mrazek Daniela
Neuhold David Christian
Reiter Sebastian
Rittberger Sarah Maria
Sever Sasa
Stefan Mario
Tamandl Laura
aufgabenstellung workshop 3 (pdf, 862.7kb)
interviews (zip, 28,6mb)
in der vorlesung werden die elemente des wohnens und alternative wohnformen thematisiert. dabei spannen wir den bogen von historischen einküchenhäusern bis zu den heutigen, der sharing economy verpflichteten kollektiven wohnformen.
inhalt:
in der vorlesung wird das thema wohnbau vertieft. wir beschäftigen uns mit alternativen wohnweisen, die vom jeweiligen, zeitgeschichtlichen idealtypus abweichend sind und den aspekt des teilens thematisieren.
das sind u.a. die den unterschiedlichen ideologien folgenden einküchenhäuser zu beginn des 20. jahrhunderts und die gemeinschaftlichen wohnformen seit dem beginn des 21. jahrhunderts.
ziel:
vertiefung im fachbereich wohnbau, kenntnisse über die aktuelle situation und den stand der diskussion. bewusstseinsbildung für die notwendigkeit neuer konzepte im wohnbau.
Bojanic Tatjana
Buchgraber Jakob
Derndorfer Stefan
Hirschberg Rebekka
Keser Michael
Köstenberger Ramona
Kruschitz Claudia Marlen
Lenz Charlotte
Martinez Corral Laura
Melcher Benjamin Martin
Peinhopf Noel
Pichler-Semmelrock Lukas
Puchleitner Caroline
Röck Martin
Spindler Stefan
Stöttner Kathrin
01_alternative_wohnweisen (pdf, 17,3mb)
02_einküchenhäuser (pdf, 21,7mb)
03_ledigenhäuser-boardinghouses (pdf, 22,5mb)
04_kollektivhäuser (pdf, 21,2mb)
05_06_baugemeinschaften (pdf, 35,8mb)
anna wagner – assoziatives wohnen als staedtische lebensform (pdf, 13,7mb)
archithese 8_kollektives wohnen (pdf, 4,1mb)
von a nach b – ist der weg das ziel?
anlässlich aktueller diskussionen über umfahrung und bahnhof in unzmarkt-frauenburg besteht die chance einer neugestaltung der oberfläche der unterflurtrasse in ihren absurd anmutenden dimensionen, sowie der aufwertung der freibereiche des bahnhofsgeländes der murtalbahn sowie des historischen gebäudes als ortes des wohnens (im öffentlichen raum).
aber auch das dazwischen bietet neue möglichkeiten, das aufspüren neuer wege im ortsgefüge.
projektort: unzmakrt-frauenburg mit fokus umfahrung, bahnhof, verbindungswege
ziel: skizzenbuch mit erläuterungen, texten, mind maps, etc.
Bratkovics Martin
Kaisinger Daniel
Mu?nzer Ju?rgen
Orlic Stefanija
Rakic Marina
Reintsch Andreas Odin
Savic Olivera
Somodi Visnja
Stradner Markus
Streitfelder Siegfried Georg
aufgabenstellung raumerfindungen (pdf, 3.2mb)
video impulstag (zip, 2,7gb)
planunterlagen (zip, 39,1mb)
ortsplan (pdf, 279,6 kb)
Die Erschließung von Wegen mittels körperlicher oder motorisierter Bewegung hat für kleinere Gemeinden eine überaus hohe Bedeutung. Der Wert von Institutionen und gesellschaftlichen Einrichtungen darf nicht unterschätzt werden, denn sie stellen die Ziele innerhalb einer Gemeinde dar, zu denen die Menschen gehen oder fahren. Was kleinere Gemeinden wie Unzmarkt-Frauenburg brauchen, sind mehr lokale Beziehungen. Vorhandene Institutionen und gesellschaftliche Einrichtungen müssen aufgewertet werden. Es muss wieder Sinn machen am Land zu Leben.
In der LV „AK Stadtforschung“ werden individuelle Raumanalysen zu spezifischen Eigenheiten, Funktionen und deren Vernetzungen ausgearbeitet. Ausgangspunkt ist die These, dass Räume dynamisch miteinander in Beziehung stehen und sich stetig prozessual entwickeln. Auf Basis von Ortsbegehungen werden sogenannte (persönliche) Mental Maps auf Grundlage eigener Wahrnehmungen angefertigt. Es geht darum herauszufinden, inwiefern konkrete Orte (insbesondere der Hauptplatz, der Bahnhofsvorplatz und das Zentrum von Frauenburg) mit der Umgebung interagieren und integrale Identifizierungen ermöglichen, die perspektiven-Charakter haben. Ziel der Lehrveranstaltung ist: Lokale Eigenheiten (Stärken/Schwächen) in ihrer Dynamik visuell darstellbar zu machen.
in kooperation mit dem institut für stadt- und baugeschichte der tu graz
Anmerkung: Verpflichtendes Wahlfach zur 157.777 Projektübung
Bojanic Tatjana
Buchgraber Jakob
Derndorfer Stefan
Hirschberg Rebekka
Keser Michael
Köstenberger Ramona
Kruschitz Claudia Marlen
Lenz Charlotte
Martinez Corral Laura
Melcher Benjamin Martin
Peinhopf Noel
Pichler-Semmelrock Lukas
Puchleitner Caroline
Röck Martin
Spindler Stefan
Stöttner Kathrin
pue _aufgabenstellung (pdf, 3,8mb)
pue _pläne (zip, 2,9mb)
pue _sozialraumanalyse (pdf, 9,6mb)
pue_modellbau_infos (pdf, 45kb)
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alt und jung, arm und reich, öffentlich und privat, arbeiten und wohnen, individuell und gemeinsam sind entweder abstrakte, sich ausschließende pole oder sich ergänzende themen, wenn man wohnen nicht als funktionalistisch determinierte eindeutige räume sieht. die längst überholten raumprogramme des (geförderten) wohnbaus sind aber noch immer auf die angeblichen bedürfnisse der traditionellen kleinfamilie beschränkt.
welche typologien können wir entwickeln, um diese aktuellen themen (wohnen unterschiedlicher generationen und sozialer gruppierungen) auch räumlich abzubilden?
welches sich von den althergebrachten deutlich und bewußt abgrenzende raumprogramm entwickeln wir als grundlage für eine qualitätvolle raumbildung: private minimierte schlafzellen, gemeinschaftliche koch- und aufenthaltsräume, halböffentliche badehäuser, flexibel genutzte arbeitsstätten?
projektort: unzmarkt-frauenburg mit fokus hauptplatz, bahnhof, ortsteil frauenburg;
ziel: projektbuch mit raumprogramm und tabellen, entwurf in neubau oder bestand
Badic Dean
Colpa Mirza
Dernaj Ivica
Gigler Jakob
Haslmayr Robert
Huta Eni
Menzel Stefan
Murrer Gilbert
Music Dzeno
Nuhanovic Dino
Pasterk Mario
Rucker Alfred
Telesklav Gerd
aufgabenstellung entwerfen 3 (pdf, 1.9mb)
beispiele projekte gries (pdf, 10,8mb)
beispiele (pdf, 16,8mb)
planungsgebiet (dxf, 12,3mb)