„Die Prekarier sind (…) die Repräsentanten einer neuen Unterschicht der Abgehängten und Aussichtslosen. Sie können mit den Beschleunigungen kapitalistischer Modernität nicht Schritt halten und sind wohlfahrts- und sozialpolitisch behandlungsbedürftige Modernisierungsverlierer.
Der Zugang zu stabiler Beschäftigung ist ihnen verwehrt, sie verfügen über keine verwertbaren Bildungsabschlüsse, ihre Sozialbeziehungen sind nicht gefestigt oder entsprechen nicht den Vorstellungen der sie beobachtenden, versorgenden und regulierenden Mittelklasse.“
Berthold Vogel: Prekarität und Prekariat – Signalwörter neuer sozialer Ungleichheiten.
„der begriff prekariat umfasst die entsicherung der lebensführung durch minijobs, befristete verträge, praktikumslaufbahnen und moderne tagelöhner. er umfasst jene existenzen, die die avantgarde der flexibilität bilden.
das prekariat ist gekennzeichnet durch die verflüchtigung sozialer rechte, wie anspruch auf arbeitslosengeld, krankenversicherung und rentenbezüge.“
sven opitz: der flexible mensch
verpflichtende wahlfächer für diese lehrveranstaltung:
157.809 sozial-räumliche experimente des wohnens | lichtblau, verhovsek
141.817 workshop ethnographische methoden | omahna
Röck Martin
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