Grenzen sind notwendig, um das Innere vom Äußeren zu trennen, um klare
Strukturen zu formulieren die uns befähigen Urteile zu fällen. Grenzen, als
Metapher gedacht, lösen sich dann auf wenn das Urteil gefällt ist. Denn
dann zerborsten sie (ein Vorgang dem wir täglich begegnen). Erdenken wir
uns aber Grenzen als Wege, die sich verdichten (oder endlos ausdehnen) so
werden wir uns in einem Zwischenraum wiederfinden der die Gleichzeitigkeit
der beiden Gegensätze erahnen, erspüren und wahrnehmen läßt – . Der Weg
wird dann zu einer Bewegung, die klare Gegensätze auflöst und sich an der
entstehenden Vielschichtigkeit nährt – Urteil ist hier nicht von Bedeutung.
Zunehmend befinden sich Kleinstädte, Dorfer und Gemeinden durch den anhaltenden demographischen Wandel, der mit Überalterung und Bevölkerungsschwund verbunden ist, in wirtschaftlich prekärer Lage. Paradoxer Weise wird auf diese Entwicklung mit Investitionen an den Rändern des städtischen Gefüges reagiert, was zur Folge hat, dass sich Infrastrukturen, die ehemals den Stadtkern belebten, als Megastrukturen an den Rändern des städtischen Gefüges befinden. Mit Ihnen findet auch das Wohnen vermehrt am Stadtrand statt. Ein verwaister Stadtkern ist die Folge.
Obdach in der Steiermark ist eine dieser Marktgemeinden, die von dieser Entwicklung betroffen sind. Für diese Gemeinde sollen nun bauliche/strategische Interventionen entwickelt werden, die eine neuerliche Belebung des Ortskerns von Obdach anregen bzw. einen diskursiven Beitrag zur angesprochen Problematik leisten können.
Barabas Marietta
Beljan Helena
Buchgraber Jakob
Jankovic Nikola
Mössner Markus
Pucher Alexander
Schulze Martin
Spindler Stefan
Villgrater Gerda
Walter Fritz
Balasch i Bernat Agnes
Bouissiere Melanie
Brad Horia Daniel
Bratkovics Martin
ACT_zente (pdf, 5,5mb) | aufbruch (pdf, 3,2mb) | auf die plaetze fertig los (pdf, 4,8mb)
| shared’s eich obdach (pdf, 3,9mb)
wohnlabor_aufgabenstellung (pdf, 1,3mb)
wohnlabor _aufgabenstellung (pdf, 2,1mb)
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