temporär wohnen_soziale dichte
der kollektive wohnbau hat in der steiermark und in graz geschichte. die erste baugruppe gab es bereits in zeltweg 1962, wo architekt eilfried huth gemeinsam mit den arbeiterfamilien 8 häuser plante und baute.
ende der 70-er jahre entstanden in graz mehrere wohnbauten, die von interessentengemeinschaften initiiert wurden und bis heute von den bewohnern selbst verwaltet werden.
im zentrum stand immer die gemeinschaft, das miteinander wohnen und miteinander leben. darum waren die gemeinschaftsräume ein wesentlicher bestandteil der wohnanlage, die zum größten teil allen gemeinsam gehört, nur die wohnungen sind im privateigentum der bewohner.
ausgehend vom nachbarschaftszentrum im bezirk jakomini in graz konzipieren wir räume für unterschiedliche zielgruppen, für die bewohner der umliegenden wohnbauten und für solche, die dort eventuell temporär wohnen und arbeiten wollen und gleichzeitig sollen treffpunkte und möglichkeitsräume für die bewohner des gesamten bezirkes angeboten werden.
das ziel ist die vereinigung von wohn-, kultur- und lebensraum zu schaffen.